Ausbau der Windenergie
in Sidrap, Indonesien
Klima freundlicher Strom und
Unabhängigkeit von Stromimporten
Mit dem Sidrap Windprojekt wird der steigende Energiebedarf der lokalen Bevölkerung durch erneuerbare Energien gesichert. Dies geht einher mit einer Einsparung von ca. 140.000 Tonnen CO2 jährlich.
PROJEKTFAKTEN
STANDORT:
Sidrap, Indonesien
PROJEKTBEGINN:
2016
PROJEKTENTWICKLER:
UPC Renewables Asia I Ltd
EXTERNE PRÜFER:
TÜV SÜD South Asia Pvt. Ltd.
Carbon Check (India) Private Ltd.
QUALITÄTSSTANDARD:
Gold Standard VER (GS VER)
JÄHRLICHE CO2-REDUKTION:
ca. 140.000 t CO2
LINK ZU DEN PROJEKT-DOKUMENTEN:
https://registry.goldstandard.org/projects/details/1618
Projektnutzen
- Das Projekt spart im Jahr ca. 140.000 Tonnen CO2 ein
- Installierung von Solarmodulen in einer Schule
- Trinkwasserbohrungen für die Gemeinden
- Elektrifizierungsprogramm und Ausstattung von Haushalten mit Solarmodulen
- Förderung der lokalen Wirtschaft durch neue Arbeitsplätze
- Umfassende Hausrenovierungen in den Gemeinden
Projekt-Hintergrund
Der Anteil erneuerbarer Energien in Indonesien ist im Vergleich zu dem vorhandenen Potenzial noch sehr gering. Weniger als ein Drittel des Stroms wird aus erneuerbaren Quellen gewonnen, ein verschwindend geringer Teil davon aus Windkraft. Zudem ist das Land wegen des steigenden Verbrauchs abhängig von Stromimporten.
Unser Klimaschutzprojekt in Sidrap ermöglicht den Bau und Betrieb eines Windparks in der Nähe der Dörfer Mattirotasi und Lainungan im Watang Pulu Subdistrict, Sidrap Regency in der Provinz Süd-Sulawesi. Die Anlage besteht aus 30 Windturbinen und hat eine Gesamtleistung von 75 MW. Das Kraftwerk erzeugt durchschnittlich 253 GWh pro Jahr, die in das nationale Stromnetz Indonesiens eingespeist werden.
Das Projekt trägt dazu bei den Anteil erneuerbarer Energien am indonesischen Energiemix zu erhöhen und reduziert gleichzeitig die Abhängigkeit von Stromimporten. Zudem hat es zahlreiche positive Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung in der Region, z.B. durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Windenergie?
Da Energie aus Wind ohne fossile Brennstoffe erzeugt wird, gilt sie als emissionsfrei. Der Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung ist essenziell, um die globale Erwärmung aufzuhalten und langfristig die Energieversorgung zu sichern.
Die Menge der eingesparten Emissionen in einem Windkraftprojekt wird anhand der so genannten Baseline-Methode berechnet: wie viel CO2 würde die gleiche Menge Energie mit dem üblichen Strommix der Region verursachen?
Beitrag zu den UN-NachhaltigkeitsZielen
Projekt-Qualitätsstandard
Gold Standard
Der Gold Standard wurde im Jahr 2003 vom World Wide Fund for Nature (WWF) und mehr als 20 weiteren internationalen Umweltverbänden entwickelt. Träger des Standards ist die gemeinnützige Gold Standard-Stiftung mit Sitz in der Schweiz. Gold Standard Klimaschutzprojekte zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie neben der Reduzierung von CO2-Emissionen gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung in der jeweiligen Projektregion beitragen, also zusätzlich zum Klimaschutz auch sozialen Mehrwert bringen.